WALDTRACHT VON FICHTE UND TANNE

Wegweiser vom Honigtau zum Waldhonig


Waldhonig ist eine ausgesprochen beliebte Honigsorte, doch kaum jemand weiß, dass Waldhonig nicht aus dem „Nektar“ der Bäume gebildet wird, sondern von Läusen, die auf den Nadelbäumen (zu einem Großteil auf Fichte und Tanne) leben. Diese Läuse stechen die Bäume an und ernähren sich von den Säften, die in der Rinde des Baumes zirkulieren. Sie scheiden dann den so genannten Honigtau aus, den die Bienen sammeln, als Nahrung in den Bienenstock eintragen und in den Waben einlagern.

Wanderlehrer Peter Buchner hat sich auf dieses Thema spezialisiert und gibt sein Wissen in diesem einzigartigen Buch an alle Imker weiter. Er stellt alle „Honigläuse“ und ihr Leben auf den Bäumen vor, zeigt den Zyklus der Tiere und erklärt den Imkern, wie sie diese Möglichkeit, Waldhonig zu gewinnen, für sich nützen können (Wandern mit den Bienen). Untermalt ist sein Wissen mit fantastischen Makroaufnahmen der Läuse.

ISBN 978-3-7020-2259-4
Peter Buchner
WALDTRACHT VON FICHTE UND TANNE
Wegweiser vom Honigtau zum Waldhonig
144 Seiten, zahlr. Farbabb., 16,5 x 22 cm, Hardcover
€ 26,00

HIER BESTELLEN

Waldhonig entsteht aus Honigtau, der von Läusen, die großteils auf Fichten und Tannen leben und sich von ihren Säften ernähren, gebildet wird. Eine Honigbiene nimmt gerade Honigtau von einer Kleinen Lecanie auf.

Die Große Schwarze Fichtenrindenlaus gilt bei Fehlen anderer Trachtquellen als Hauptverursacher von „Zementhonig“. Durch den hohen Melezitosegehalt kristallisiert der Honig bereits in den Waben und lässt sich nicht ausschleudern. Peter Buchner zeigt, wie mit Melezitosehonig verfahren werden kann.

Um die kommende Waldtracht einschätzen und bestmöglich ausnützen zu können, ist es wichtig, die Läuse und ihre Lebenszyklen über mehrere Jahre zu beobachten. So können für die jeweilige Region auch Prognosen getroffen werden. Hier sind vier frisch geschlüpfte Stammmutterlarven und ein Ei der Grünen Tannenrindenlaus zu erkennen.