PROPOLIS

Zusammengesetzt aus dem griechischen Wort pro, zu Deutsch „bevor“, und polis, „Stadt“, entsteht das Wort Propolis. Propolis wird umgangssprachlich auch sehr oft als Kittharz bezeichnet.

Propolis ist eine Mischung von Harzen, die von den Bienen von Pflanzen, insbesondere von den Blattknospen, eingesammelt werden. Es besteht nicht alles aus diesem klebrigen Harz, das aber trotzdem etwa 50 % ausmacht, denn die Honigbienen verarbeiten die Substanz zusammen mit Wachs (30 %) und einem geringen Pollenanteil (5 %) sowie ätherischen Ölen (10 %). Die restlichen 5% setzen sich aus Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und zahlreichen organischen Stoffen (z. B. Flavonoiden) zusammen.

Man nimmt an, dass die Biene der Propolis bereits während der Sammeltätigkeit Speichel und andere Körpersekrete der Mandibulardrüsen hinzufügt. Im Bienenstock mischen sie dann dem Wachs kleine Mengen von Propolis während der Verdeckelung der Brutzellen hinzu. Durch die bakteriziden und bakteriostatischen Eigenschaften vermag die Propolis die Gesundheit des Bienenvolkes ausschlaggebend zu beeinflussen.

Eine sehr wesentliche Eigenschaft ist ihre antioxidative und antibiotische Wirkung. Aber das ist noch nicht alles, denn sie besitzt auch bakterizide, antivirale sowie antimykotische (gegen Pilze) Wirksamkeit.

ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN:
– als schmerzstillendes Mittel
– bei Bronchitis
– bei Asthma
– bei Nasennebenhöhlenentzündung
– zur Herpesbehandlung
– bei grippalen Infekten
– in den Wechseljahren
– Krankheiten der Prostata
– bei Gelenksbeschwerden
– bei Hämorrhoiden
– zur Stärkung des Immunsystems