KAFFEEGUGELHUPF À LA MARINISSIMA – REZEPT

Der Gugelhupf ist der Klassiker unter den Süßspeisen und darf natürlich bei keinem Kuchenbuffet fehlen. Ob in süßer oder pikanter Form genossen, bleibt wohl Geschmackssache. Sicher ist auf alle Fälle, ein Gugelhupf ist immer eine gute Wahl! Wie wäre es mit einem Kaffeegugelhupf, der sicherlich nicht nur Kaffeeliebhabern schmeckt.

ZUTATEN
250 ml sehr starker Espresso
30 g Kochschokolade
6 Eier
150 g Kristallzucker
270 g Butter
150 g Staubzucker
150 g glattes Mehl
etliche ganze Kaffeebohnen

ZUBEREITUNG
• Den sehr starken Espresso (oder „Mokka“) in eine weite Kasserolle geben und bei starker Hitze auf die Hälfte seines Volumens reduzieren, im heißen Kaffee die Kochschokolade auflösen.
• Die Eier trennen und die Eiklar mit dem Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen.
• Die temperierte Butter mit dem Staubzucker und den Dottern schaumig rühren und einen Teil des festen Schnees unterziehen, anschließend das Mehl „einmelieren“ und den restlichen Schnee unterheben.
• Auf den Boden einer gut befetteten und bemehlten Gugelhupfform einige Kaffeebohnen streuen, dann zwei Drittel der Masse einfüllen.
• Unter die restliche Masse die Kaffee-Schokoladen-Essenz rühren und diese ebenfalls in die Gugelhupfform füllen, eine Gabel oder einen Kochlöffelstiel zwei- bis dreimal durch die verschiedenfärbigen Massen ziehen, damit in der weißen Masse die für einen Marmorgugelhupf typischen Schlieren entstehen.
• Bei 190 °C Ober- und Unterhitze den Gugelhupf im vorgeheizten Backofen ca. 90 Minuten backen, auskühlen lassen und dann stürzen, mit Staubzucker bestreuen.

HINWEIS:
Die Kaffeebohnen werden durch das Backen zwar nicht gänzlich weich, man kann sie aber zerbeißen und sie sorgen für einen zusätzlichen intensiven Kaffeegeschmack.

Aus dem Buch:

ISBN 978-3-7020-2034-7
Marina Kasimir
GUGELHUPF – GANZ GROSS
145 Rezepte aus 300 Jahren
176 Seiten, 21 x 26,5 cm, Hardcover
€ 24,00

Marina Kasimir hat eine beeindruckende Sammlung von über 2000 Gugelhupfrezepten. In ihrem Buch gibt sie einen schmackhaften Überblick über die Vielfalt, die einem Gugelhupfmodel „entspringen“ kann: Von bewährten Germteigrezepten (deren ältestes über 300 Jahre alt ist!) bis zu Gugelhupfen aus Rührteig, von feinen Hofküchen- und Klosterrezepten bis zu spannenden pikanten Alternativen spannt sich der Bogen der im Backofen oder auch in Dampf gegarten Köstlichkeiten. In diesem geschichts- wie geschmacksträchtigen Buch ist wirklich für jeden etwas dabei!