Unternehmensführung in der Landwirtschaft – Band 1: Analysieren
Einführung in die Leistungs-Kostenrechnung – Beispiele
1. Gegenstand der Leistungs-Kostenrechnung
1.3 Leistungs- und Kostenbegriffe
S. 114 – Proportionale variable Kosten
Mithilfe der Kenntnis der Kostenverläufe kannst du die optimale Menge für die Produktion ausfindig machen. Beispielsweise wird danach gefragt, bei welcher Fläche die geringsten Kosten bzw. der größte Gewinn resultieren. Frage: Wie verändert sich das Ergebnis, wenn der Weizenpreis um 20 Prozent steigt?
S. 117 – Degressive und progressive variable Kosten
Wir stellen die gleiche Frage wie beim vorigen Beispiel, nur verhalten sich die Kosten jetzt anders: Sie fallen bis zu einer gewissen Menge und steigen dann wieder an; das treffen wir in der Landwirtschaft häufig an (kennst du Beispiele?).
S. 118 – Progressive variable Kosten
Es könnte aber auch der Fall eintreten, dass sich die variablen Kosten nur progressiv verhalten, also schon von Beginn an überproportional mit der Menge steigen (kennst Du Beispiele dafür?). Am Beispiel der Milchproduktion versuche, die optimale Milchmenge je Kuh zu ermitteln.
S. 119 – Kurz- und langfristige Kostenkurve
Bisher analysierten wir ausschließlich die kurze Sicht, also ein Jahr. Für eine nachhaltige Betriebsführung ist es aber von elementarer Bedeutung, die Kosten langfristig niedrig zu halten. Dazu ein Beispiel mit unterschiedlichen Melksystemen.
S. 120 – Produktionsfunktion mit einem variablen Faktor
Wie ändert sich der Ertrag (hier Milchmenge je Kuh), wenn von einem Input (hier Kraftfutter) um eine Einheit mehr eingesetzt wird? Wie so oft im Leben haben wir es im Beispiel mit abnehmenden Grenzerträgen zu tun: Die zusätzliche Milchmenge aus einem kg Kraftfutter wird mit steigendem Kraftfuttereinsatz geringer. Wann ist der optimale Kraftfuttereinsatz erreicht? Wie würde sich die optimale Kraftfuttereinsatzmenge verändern, wenn der Milchpreis um 25 Prozent, der Kraftfutterpreis um 20 Prozent steigt?